Weniger Gehaltsverhandlungen – höhere Mitarbeiterbindung

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Weniger Gehaltsverhandlungen – höhere Mitarbeiterbindung: Wie die betriebliche Krankenversicherung Unternehmen verändert

Einleitung

In Zeiten von Fachkräftemangel, wachsendem Wettbewerb und steigenden Erwartungen an Arbeitgeber:innen wird es für Unternehmen immer wichtiger, sich als attraktive Arbeitgebermarke zu positionieren. Doch wie gelingt das, ohne ständig in Gehaltsverhandlungen einzusteigen? Die Antwort könnte in einem oft unterschätzten Benefit liegen: der betrieblichen Krankenversicherung (bKV).

Dieser Beitrag zeigt, wie Unternehmen durch die Einführung einer bKV nicht nur die Mitarbeiterbindung erhöhen, sondern auch Gehaltsverhandlungen reduzieren können – und das auf Basis aktueller Studien, Praxisbeispiele und strategischer Überlegungen.


Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist eine betriebliche Krankenversicherung (bKV)?
  2. Warum Benefits heute wichtiger sind als Gehaltserhöhungen
  3. Weniger Gehaltsverhandlungen, höhere Mitarbeiterbindung – ein strategischer Hebel
  4. Studienlage: Was sagen Zahlen und Fakten?
  5. Praxisbeispiele aus Unternehmen
  6. Die Rolle der bKV im Employer Branding
  7. Umsetzung in der Praxis: So gelingt die Einführung
  8. Fazit: Nachhaltige Wirkung mit wenig Aufwand

1. Was ist eine betriebliche Krankenversicherung (bKV)?

Die betriebliche Krankenversicherung ist ein arbeitgeberfinanzierter oder -unterstützter Zusatzschutz zur gesetzlichen Krankenversicherung. Sie ermöglicht Mitarbeitenden den Zugang zu Leistungen, die sonst privat bezahlt werden müssten – etwa Chefarztbehandlung, Zahnersatz, Vorsorgeuntersuchungen oder alternative Heilmethoden.

Vorteile für Mitarbeitende:

  • Mehr Gesundheitsleistungen ohne eigene Kosten
  • Wertschätzung durch den Arbeitgeber
  • Schnellere Arzttermine und bessere Versorgung

Vorteile für Unternehmen:

  • Geringerer Krankenstand
  • Höhere Motivation und Loyalität
  • Stärkere Arbeitgebermarke

2. Warum Benefits heute wichtiger sind als Gehaltserhöhungen

In vielen Branchen ist das Gehaltsniveau bereits hoch. Zusätzliche Erhöhungen stoßen oft an steuerliche oder wirtschaftliche Grenzen. Gleichzeitig wünschen sich Mitarbeitende zunehmend Sinn, Sicherheit und Wertschätzung – genau hier setzen Benefits wie die bKV an.

Laut einer ARAG-Studie aus dem Jahr 2023 geben acht von zehn Mitarbeitenden an, dass ihnen das gesundheitliche Engagement ihres Arbeitgebers wichtig ist. Für viele ist eine bKV sogar attraktiver als ein Dienstwagen oder Firmenhandy.


3. Weniger Gehaltsverhandlungen, höhere Mitarbeiterbindung – ein strategischer Hebel

Das zentrale Keyword dieses Beitrags bringt es auf den Punkt: Weniger Gehaltsverhandlungen, höhere Mitarbeiterbindung. Unternehmen, die in Gesundheitsbenefits investieren, berichten von:

  • Weniger Forderungen nach Gehaltserhöhungen, da Mitarbeitende den Mehrwert der bKV als Teil ihres Gesamtpakets sehen.
  • Stärkerer Bindung ans Unternehmen, weil sich Mitarbeitende wertgeschätzt und abgesichert fühlen.
  • Weniger Fluktuation, was wiederum Kosten spart.

4. Studienlage: Was sagen Zahlen und Fakten?

Die ARAG-Studie 2023 liefert beeindruckende Zahlen:

  • 88 % der Unternehmen mit bKV sind mit der Einführung zufrieden.
  • 70 % planen eine Erweiterung des Angebots.
  • 23 % Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit.
  • 14 % Verbesserung im Recruiting.
  • 50 % der Unternehmen können die positiven Effekte konkret beziffern

Auch die Funk-Gruppe bestätigt in ihrer bKV-Survey 2020/2021: Unternehmen sehen in der bKV einen klaren Wettbewerbsvorteil – sowohl in der Personalgewinnung als auch in der langfristigen Bindung. Aktuell ist es noch eine Besonderheit für die Mitarbeitenden vom AG eine bKV geschenkt zu bekommen.


5. Praxisbeispiele aus Unternehmen

Beispiel 1: Mittelständisches IT-Unternehmen

Nach Einführung der bKV sank der Krankenstand um 18 %, gleichzeitig stieg die Zufriedenheit im jährlichen Mitarbeiterfeedback um 22 %. Die Geschäftsführung berichtet, dass Gehaltsverhandlungen seitdem deutlich entspannter verlaufen, denn auch die Mitarbeitende wissen, was sie am Unternehmen haben.

Beispiel 2: Pflegeeinrichtung mit hoher Fluktuation

Durch die bKV konnte die Einrichtung nicht nur neue Pflegekräfte gewinnen, sondern auch die Kündigungsquote halbieren. Besonders geschätzt wird die Möglichkeit, auch Familienangehörige mitzuversichern.


6. Die Rolle der bKV im Employer Branding

In Zeiten von Bewertungsplattformen wie Kununu oder Glassdoor zählt jedes Detail. Eine bKV ist ein starkes Signal: „Wir kümmern uns um dich.“ Das wirkt nicht nur nach innen, sondern auch nach außen – etwa in Stellenanzeigen, auf Karriereseiten oder im Recruiting.

Tipp: Unternehmen, die das Keyword „betriebliche Krankenversicherung“ in ihren Stellenanzeigen erwähnen, erhalten laut einer internen Analyse bis zu 30 % mehr Bewerbungen.


7. Umsetzung in der Praxis: So gelingt die Einführung

Schritt 1: Bedarf analysieren

Welche Leistungen sind für die Belegschaft relevant? Gibt es bereits Gesundheitsangebote?

Schritt 2: Anbieter vergleichen

Es gibt zahlreiche Anbieter mit unterschiedlichen Modellen – von Budgettarifen bis zu Modulen.

Schritt 3: Kommunikation ist alles

Die Einführung sollte gut erklärt und begleitet werden – z. B. durch Infoveranstaltungen, FAQs oder persönliche Beratung.

Schritt 4: Integration in die Unternehmenskultur

Die bKV sollte nicht als „Einmalaktion“, sondern als Teil der langfristigen Gesundheitsstrategie verstanden werden. Daher ist die Begleitung durch Experten extrem wichtig.


8. Fazit: Nachhaltige Wirkung mit wenig Aufwand

Die betriebliche Krankenversicherung ist mehr als ein Benefit – sie ist ein strategisches Instrument. Unternehmen, die auf Wertschätzung statt Verhandlung setzen, profitieren mehrfach:

  • Weniger Gehaltsverhandlungen, höhere Mitarbeiterbindung
  • Stärkere Arbeitgebermarke
  • Gesündere, zufriedenere Teams

Gerade für Geschäftsführer:innen, HR-Verantwortliche und Unternehmer:innen ist die bKV ein einfacher, aber wirkungsvoller Hebel – mit langfristigem Effekt. Nicht nur die Mitarbeitenden werden mit einer besonderen Versorgung ausgestattet, sondern die Mitarbeitenden können auch Ihre Familie zu Sonderkonditionen versichern. Möglicherweise bekommt jemand am freien Versicherungsmarkt aufgrund von Vorerkrankungen gar keinen Versicherungsschutz mehr angeboten und rutscht so in den außergewöhnlichen Krankenversicherungsschutz rein.

Über Protego Versicherungsmakler – Spezialist:innen für betriebliche Krankenversicherung

Wenn du die Einführung einer bKV in deinem Unternehmen planst oder bestehende Lösungen optimieren möchtest, ist die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Partner entscheidend. Protego Versicherungsmakler ist als unabhängiger Spezialmakler auf betriebliche Versorgungslösungen spezialisiert – mit besonderem Fokus auf die betriebliche Krankenversicherung (bKV).

Ein zentraler Ansprechpartner ist Dominik Welslau, zertifizierter Experte für betriebliche Krankenversicherung (DVA). Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Beratung und Einführung von bKV-Lösungen begleitet er Unternehmen praxisnah, strategisch und mit einem klaren Blick für die Bedürfnisse von Verantwortlichen und Mitarbeitenden.

Zitat Dominik Welslau: „Weniger Gehaltsverhandlungen, höhere Mitarbeiterbindung – mit der richtigen bKV-Strategie wird dieser Leitsatz zur Realität.“

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